Ein Krankenhaus in der US-Metropole Boston hat einem nicht gegen das Coronavirus geimpften Patienten eine Herztransplantation verweigert.
Der Vater des 31-jährigen Patienten, David Ferguson, sagte den Sendern CNN und ABC, sein Sohn sei von der Liste der Kandidaten für eine Herztransplantation gestrichen worden, weil er sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wolle.
Eine Sprecherin des Krankenhauses sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Coronaimpfung sei in der Klinik eine der Voraussetzungen für Organ-Transplantationen. Hinzu kämen weitere Anforderungen an die betroffenen Patienten. Es müsse sichergestellt werden, dass ein Patient nach der Organ-Transplantation gute Überlebenschancen habe, weil sein Immunsystem dann drastisch unterdrückt sei.
Ferguson sagte, sein Sohn befinde sich am Rande des Todes. Die Coronaimpfung lehne der 31-Jährige ab, weil diese seinen Grundprinzipien widerspreche.