Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) verteidigt die Strategie der Regierung bei Waffenlieferungen an die Ukraine. "Solche Entscheidungen werden immer mit unseren Verbündeten eng abgestimmt", sagte sie am Donnerstag im Deutschlandfunk. Es werde "keine deutschen Alleingänge geben".
Die Bundesrepublik unterstütze beispielsweise die Ukraine jetzt zusammen mit den Niederlanden durch Panzerhaubitzen. "Das ist unser Weg", so Lambrecht. Als wichtige Absprache-Mechanismen hob die Ministerin das Ramstein-Format hervor, sowie Absprachen in der EU und mit den Verbündeten. Die Kritik, dass Deutschland durch seine zögerliche Haltung in Bezug auf Waffenlieferungen einen Ansehensverlust in der Ukraine erleide, wies die SPD-Politikerin zurück. "Ich teile diese Einschätzung nicht, sondern da, wo ich in internationalen Zusammenhängen mit Kollegen, aber auch mit anderen Politikern spreche, bekomme ich große Zustimmung für die Unterstützung, die aus Deutschland kommt, zum Beispiel von meinem ukrainischen Verteidigungsministerkollegen", so Lambrecht. Mit diesem stehe sie im regelmäßigen Austausch.
Foto: Panzer-Transport auf der Autobahn, über dts Nachrichtenagentur