Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt fordert, dass in bestimmten Gebieten Kontaktbeschränkungen auch für Geimpfte gelten. Das gelte vor allem für Hotspot-Regionen, sagte sie am Donnerstag im RBB-Inforadio. "Wir gehen in eine Phase, wo der Impfschutz eben auch nachlässt", sagte sie zur Begründung.
Und zwar besonders bei denen, die in bestimmten Bereichen arbeiten oder ein bestimmtes Alter erreicht haben - "weil die waren ja damals mit dem Impfen als Erste dran". Göring-Eckardt kritisierte in diesem Zusammenhang erneut den geschäftsführenden Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU): "Wir kennen gemeinsam auch die Situation, dass bedauerlicherweise der noch amtierende Gesundheitsminister nicht ordentlich vorbereitet hat, dass wir schon alle geboostert werden." Das Boostern müsse jetzt sehr viel schneller passieren und dann seien auch diejenigen wieder geschützt, die dreimal geimpft sind. "Und dann kann man den Unterschied zwischen geimpft und ungeimpft auch wirklich sehr konsequent machen."
Foto: Menschen mit Maske, über dts Nachrichtenagentur