Befürchtungen, dass sich die neue Corona-Variante Omikron schneller verbreitet, werden größer. "Leider verdichtet sich der erste Verdacht zu Ominkron: Anstieg der Fälle, Hospitalisierungen und wohl häufiger Re-Infektion", sagte Isabella Eckerle, Virologin an der Uni Genf, am Freitag. Auch in Großbritannien gebe es Hinweise für eine entsprechend schnelle Ausbreitung.
"Wir sollten uns dringend darauf vorbereiten, dass diese Welle kommen wird." Die neuen Informationen bedeuteten außerdem, dass die Viren "wahrscheinlich auch im Mensch genetische Information untereinander austauschen" - auch "Rekombinieren" genannt. "Die Viren haben sozusagen Sex. Bisher war das nur im Fledermaus-Reservoir gezeigt." Die genetische Plastizität dieses Viruses sei größer als gedacht, so Eckerle. Seit Tagen weisen Experten aber darauf hin, dass es noch einige Tage, vielleicht mehrere Wochen dauern wird, bis man Antwort auf die drängendsten Fragen zu Omikron hat. Insbesondere die Frage, wie gut die Impfstoffe wirken, steht im Fokus.
Foto: Coronavirus, über dts Nachrichtenagentur